NOAH STEWART
Tenor
Der in Harlem geboren Noah Stewart hat sich schnell zu einem der gefragtesten Tenöre seiner Generation entwickelt, und gastiert regelmäßig an zahlreichen Opernhäusern in den USA und Europa.
2021/22 gab er mehrere erfolgreiche Haus-Debüts: mit Opera Orlando in seiner Paraderolle Don José, an der Northern Ireland Opera als Rodolfo und Alfredo, an der Portland Opera als Cavaradossi und an der Pacific Northwest Opera in der Titelpartie von Otello. Weiters kehrte er an die Opera San José als Don José zurück. Demnächst folgt erneut Sanctuary Road, diesmal mit dem Cincinnati May Festival.
Noah Stewart gab sein professionelles Debüt als Macduff an der San Francisco Opera und ist seitdem in einem breitgefächerten Repertoire in den USA aufgetreten. Zu seinen Rollen gehören unter anderem Cavaradossi (Opera New Orleans, Birmingham Opera, Michigan Opera Theater), Rodolfo (Opera Columbus, Nashville Opera, Florentine Opera, New Orleans Opera, Michigan Opera Theater, Orlando Philharmonic), Luigi in Il Tabarro (Castleton Festival), Pinkerton (New Jersey Festival Opera, Michigan Opera Theater), Radames (Glimmerglass Festival, Berks Opera), Manrico (Festival Opera, North Carolina Opera), Ismaele und Nadir (beide mit Michigan Opera Theater), Don José (Syracuse Opera, Chicago Opera Theater), die Titelrollen in Gounods Faust (Atlanta Opera) sowie in Les Contes d’Hoffmann (Nashville Opera), Tamino (Florentine Opera, New Orleans Opera) sowie zeitgenössisches Repertoire wie Greenhorn in Moby Dick (Opera San José) und Prince in A Flowering Tree (Chicago Opera Theater).
In Europa erzielte er kürzlich große Erfolge als Cavaradossi mit der Nederlandse Reisopera, als Don José mit der Göteborg Opera, dem Llangollen Festival in Wales und der Scottish Opera, als Samson beim Festival Internacional de Teatro Clásico de Mérida in Spanien und als Osaka in Iris mit Opera Holland Park.
Im Frühling 2012 gab er sein Debüt am Royal Opera House Covent Garden als Hassan in Judith Weirs Miss Fortune, eine Rolle, welche er im Jahr davor bei den Bregenzer Festspielen sang. Er kehrte an das Royal Opera House Covent Garden als Pinkerton zurück und sang erfolgreich die Rolle des Don Pedro de Alvarado in Peter Sellars’ hoch gelobten Produktion von Purcells The Indian Queen (Koproduktion von Teatro Real Madrid, Opera Perm und English National Opera (DVD Aufnahme von SONY) mit weiteren Aufführungen am Bolshoi Theater. Weitere europäische Karriere-Highlights waren Pinkerton mit der Opera North, Rodolfo mit dem Wexford Opera Festival und Don José an der Royal Albert Hall.
Auf der Konzertbühne sang Noah Stewart mit zahlreichen, renommierten Orchestern wie dem Hallé Orchestra, London Philharmonic, BBC Concert Orchestra, Birmingham Symphony, Scottish Symphony, Royal Philharmonic, Manchester Philharmonic, Gulbenkian Symphony Orchestra, Boston Symphony Orchestra, John Wilson Orchestra, Ulster Orchestra, Berkeley Symphony und dem San Francisco Chorale. Er sang drei Mal bei den BBC Proms Konzerten und wurde zum „BBC Music Ambassador“ ernannt. Sein Broadcasting Debüt bei der BBC gab er beim Cardiff Singer of the World Wettbewerb, und in 2012 war er der erste Afro-Amerikanische Musiker, der es jemals an die Spitze der UK Classical Album Charts geschafft hat – und sein Album „Noah“ (DECCA) blieb insgesamt 7 Wochen an der Spitze der Charts.
Auf Empfehlung seiner Mentorin, Leontyne Price, studierte Noah Stewart an der Juilliard School, wo er ein volles Stipendium erhielt. Danach absolvierte er das renommierte Merola Program der San Francisco Opera. Er gewann zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben, wie zB Palm Beach Opera Vocal Competition, Leontyne Price Vocal Arts Competition, George London Foundation Awards, Licia Albanese-Puccini Foundation Awards, Opera Index Competitions, und kürzlich Mario Lanza Competition for Tenors (Erster Preis).