VALDA WILSON
lyrischer Sopran
Valda Wilson stammt aus Sydney und hat sich zu einer gefragten Sopranistin sowohl in ihrem Heimatland als auch in Europa entwickelt.
Auf der Opernbühne feiert sie zurzeit große Erfolge am Saarländischen Staatstheater, dessen Ensemblemitglied sie seit 2017 ist. Zu ihren Rollen in Saarbrücken gehörten bisher Fiordiligi, Musetta, Violetta, Marschallin, Marguerite, Sylva Varescu, Contessa, Hanna Glawari, Élisabeth de Valois Josepha Vogelhuber (Im weißen Rössl), Leonora (Il trovatore) sowie die Titelrolle in Alcina, Rosalinde und Micaëla.
Im März 2022 debütierte sie an der Königlich-Dänischen Oper Kopenhagen als Helmwige in Die Walküre und im Mai 2022 am New National Theater Tokyo als Euridice in Orfeo ed Euridice.
Sie gastierte als Romilda (Xerxes) am Staatstheater Nürnberg, als Iole (Herkules) am Nationaltheater Mannheim, als Vitellia am Theater Ulm und sang als Ensemblemitglied am Oldenburgischen Staatstheater (2014-2016), unter anderem, Alice Ford, Julia de Weert (Der Vetter aus Dingsda), Romilda, Helena (A Midsummer Night’s Dream), Mrs. Naidoo (Satyagraha), Hanna Glawari sowie Contessa Almaviva. 2016 erhielt sie auch den Publikumspreis der Volksbühne Oldenburg.
Weitere Höhepunkte ihrer Opernkarriere waren ihr Debüt in Italien am Teatro di San Carlo, in der Schweiz beim Verbier Festival sowie in Österreich mit der Oper Klosterneuburg. Als Mitglied des Jungen Ensembles der Sächsischen Staatsoper hatte sie auch zahlreiche Auftritte an der Semperoper in Dresden und in Australien sang sie in der Sydney City Recital Hall unter der Leitung von Richard Bonynge, beim Australian Festival of Chamber Music und zuletzt an der Pinchgut Opera Sydney.
Kommende Konzerthighlights sind u.a. Beethovens Ah! perfido und Albrechts Requiem for Syria mit den Bremer Philharmonikern sowie Beethovens 9. Sinfonie mit dem Sinfonieorchester Aachen.
Zuletzt sang sie Neujahrskonzerte mit den Bremer Philharmonikern, Beethovens 9. Sinfonie mit dem Tasmanian Symphony Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, den Stuttgarter Philharmonikern sowie mit dem Orchester Cappella Aquileia, mit dem sie auch in Beethovens Die Ruinen von Athen zu hören war. Außerdem sang sie eine Opern-Gala mit den Ulmer Philharmonikern, Faurés Requiem mit dem Tasmanian Symphony Orchestra, Carmina Burana mit den Münchner Symphonikern, und ein Programm mit Mahler und Henze Liedern mit der Sächsische Staatskapelle an der Semperoper Dresden.
Weitere Höhepunkte ihrer bisherigen Konzerttätigkeit waren mit dem Oldenburgischen Staatsorchester (Mahlers Auferstehungssymphonie), dem Royal Flemish Philharmonic Orchestra (Liszts Graner Messe), der Neuen Philharmonie Frankfurt (Beethovens 9. Sinfonie), dem Hallé-Orchestra (Mozart Konzertarien), dem London Cello Orchestra (Villa-Lobos’ Bachianas Brasileiras No.5) und die Europa-Tournee mit dem Orchestre des Champs-Elysées. Sie wurde weiters von Richard Bonynge als Solistin für das Gedenkkonzert zu Ehren von Dame Joan Sutherland in der Westminster Abbey ausgewählt – begleitet vom Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden unter der Leitung von Sir Antonio Pappano.
Valda Wilson ist auch eine gefragte Solistin für Kammermusik und sang zahlreiche Programme mit dem Freien Ensemble Dresden und dem Auryn Quartett. Zuletzt trat sie in der Dresdner Philharmonie, bei den Musiktagen Mondsee, beim Romanischer Sommer Köln und beim Australian Festival of Chamber Music auf.
Sie studierte am Sydney Conservatory of Music und wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. 2008 gewann sie ein Stipendium der Opera Foundation Australia für das National Opera Studio London und 2010 wurde sie Mitglied des Jungen Ensembles der Sächsischen Staatsoper (Semperoper). In 2012 gewann sie den “Stella Maris Internationalen Gesangswettbewerb”, und wurde im selben Jahr Mitglied des Young Singers Project der Salzburger Festspiele.