Sopran
Misaki Morino hat sich bislang in Werken des Barock, der Klassik und vor allem der zeitgenössischen Musik einen Namen gemacht und gastiert regelmäßig sowohl in Europa als auch in Asien.
In 2024 debütiert sie mit dem NHK Symphony Orchestra Tokyo unter Jun Märkl in der Bunkamura Concert Hall, singt Alice Ford in Falstaff am National Taichung Theater in Taiwan sowie Pamina mit dem Fujisawa Symphony Orchestra.
In 2023 debütierte sie am Grand Théatre de Genève in Matthew Shlomowitz’ Oper Electric Dreams und mit der Neuen Oper Wien als Eva-Lisa in Kapitän Nemos Bibliothek. Weiters sang sie Ausschnitte as Ligetis Le Grand Macabre in Konzerten in Wien und Japan und debütierte mit dem Bach Collegium Japan als Papagena. In 2022 kehrte Misaki Morino zurück ans Luzerner Theater und sang die Rollen der Königin und Alloros Tochter in Pascal Dusapins Perelà und auf der Konzertbühne konnte man sie als Solistin in Exsultate Jubilate mit dem Okayama Philharmonic Orchestra, Faurés Requiem in der Pariser L’église de la Madeleine sowie in Brahms’ Ein deutsches Requiem im Wiener Musikverein hören. In 2020/21 gab sie ihr Debüt als Violetta im Rohm Theater in Kyoto mit dem Tokyo Symphony Orchestra und sang dieselbe Rolle auch am Theater Baden bei Wien. Weiters debütierte sie bei den Schlossfestspielen Ettlingen als Adele in Die Fledermaus und am Luzerner Theater in Du Yuns Oper Zolle.
Vorangegangene Engagements waren als Sandrina in La finta giardiniera im Rahmen der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker mit Vorstellungen an der Wiener Kammeroper, im Konzerthaus Wien, dem Schloss Thalbach und dem Musikverein Graz, Susanna in Le nozze di Figaro in der Okayama Symphony Hall, Micaela in Carmen und Pamina in der Suginami Public Hall, Silvia in Haydns L’isola disabitata mit Teatro Barocco in Baden bei Wien, Sopran I in der Uraufführung von Shlomowitz’ Electric Dreams beim Steirischen Herbst sowie eine Brautjungfer in Der Freischütz mit Oper Burg Gars am Kamp.
Im Rahmen ihrer Ausbildung sang sie außerdem Morgana in Händels Alcina (MuTh Konzertsaal Wien), Poppea in Monteverdis L’incoronazione di Poppea (Neue Studiobühne Wien), Contessa di Folleville in Rossinis Il viaggio a Reims, (Neue Studiobühne Wien), Lia-San in Abrahams Viktor und ihr Husar sowie Erste Dame und Erster Knabe in Die Zauberflöte und Zerlina in Don Giovanni (Schlosstheater Schönbrunn)
Ihr Konzertrepertoire umfasst u.a. Beethovens Missa solemnis und Brahms’ Liebeslieder-Walzer (Musikverein Wien), Brahms’ Ein deutsches Requiem (Tokyo Metropolitan Theatre), Mozarts Krönungsmesse (Tokyo Suntory Hall) und Dvoraks Messe in D-Dur (Okayama Symphony Hall, Peterskirche Wien).
2014 schloss sie das Masterstudium Gesang bei Prof. Margit Klaushofer sowie Lied und Oratorium bei Prof. KS Gabriele Fontana an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit Auszeichnung ab. Sie nahm an Meisterkursen bei KS. Edita Gruberova, KS. Angelika Kirchschlager sowie Prof. Helmut Deutsch teil. Im September 2020 gewann sie den 1. Preis beim Internationalen Brahms Wettbewerb, und davor den 1. Preis der Japan Music Competition (2018), den 3. Preis der Alida Vane Award Singing Competition (2018) sowie den 2. Preis beim Heinrich Strecker Wettbewerb (2016).