MELODY WILSON
Mezzosopran
Die Mezzosopranistin Melody Wilson hat sich in den letzten Saisonen mit ihrer warm timbrierten Stimme in den USA schnell einen Namen gemacht.
In 2024/25 ist sie erneut mit dem Dallas Symphony Orchestra als Rossweisse in Die Walküre zu hören, und gibt Debüts mit dem Charleston Symphony Orchestra in Paul Moravecs Oratorium Sanctuary Road sowie mit Virginia Opera in der Weltpremiere von Loving v. Virginia von Damian Geter.
In 2023/24 konnte man sie in den USA vor allem in Wagner-Rollen hören, wie Mary in Der fliegende Holländer an der Lyric Opera of Chicago, Fricka in Das Rheingold an der Seattle Opera und Rossweisse in Die Walküre mit dem Dallas Symphony Orchestra unter Fabio Luisi. Sie sang außerdem Hermia in A Midsummer Night’s Dream an der Atlanta Opera und Amneris mit Union Avenue Opera. Konzerthighlights waren ihr Debüt an der Carnegie Hall in Mozarts Requiem, Händels Messiah mit New West Symphony und Sanctuary Road von Paul Moravec beim Bach Festival in Orlando.
Die Spielzeit 2022/23 war für Melody Wilson ebenfalls sehr erfolgreich mit Coververpflichtungen als Olga in Eugene Onegin und Charmian in John Adams neuer Oper Antony and Cleopatra an der San Francisco Opera sowie Cousin Blanche in Terence Blanchards Champion an der Metropolitan Opera. Auf der Bühne konnte man sie hören als Fenena mit Washington Concert Opera, in einer szenischen Version von Sanctuary Road beim Penn Square Music Festival sowie als Olga und Meg Page, beide mit Union Avenue Opera. Konzert-Auftritte waren Beethovens Neunte Sinfonie mit dem Brooklyn Chamber Orchestra und die Weltpremiere Bodies On the Line von Martin Rokeach mit Oakland Symphony.
Weitere Karriere-Highlights der letzten Zeit waren Brahms’ Alt-Rhapsodie mit dem San Francisco Symphony Orchestra, Olga in Eugen Onegin mit dem Dallas Symphony Orchestra unter Maestro Fabio Luisi, ein Galakonzert mit Oakland Symphony, Principessa di Bouillon in Adriana Lecouvreur mit Baltimore Concert Opera, Mrs. Herring in Albert Herring beim Princeton Festival, Sanctuary Road mit Chautauqua Symphony, Beethovens Neunte mit Kalamazoo Symphony sowie ihr Debüts an der Seattle Opera als Olga, an der Indianapolis Opera als Suzuki und an der Cincinnati Opera als Mercédès. Am Opera Theatre of St. Louis sang sie zuletzt, im Rahmen des New Works, Bold Voices Programm, drei Weltpremieren sowie Addie in Marc Blitzsteins Regina, und mit Union Avenue Opera feierte sie als Fenena in Nabucco, Linda in Lost In The Stars und Mrs. Miller in Doubt von Douglas J. Cuomo Erfolge.
In Europa gab Melody Wilson ihr Debüt bei den Wiener Festwochen und den Berliner Festspielen als Blumenmädchen in der Weltpremiere von Mondparsifal Alpha 1-8, Jonathan Meeses Neuadaption von Wagners Parsifal unter Simone Young. Weiters sang sie Mrs. Sedley in Peter Grimes und Mercédès in Carmen am Theater Bremen und war an der Staatsoper Budapest als Maddalena in Rigoletto zu hören.
Melody Wilson gewann fünf Mal den renommierten Preis des Jessye Norman Fellowship und ist Gewinnerin der Gesangswettbewerbe “Gabriela Benacková” in Prag (2016) und “International Czech and Slovak Competition” (2009). Weiters gewann sie zweite Preise bei der “Irma M. Cooper International Voice Competition” (2014), bei der “Annapolis Vocal Competition” (2012) und erhielt Auszeichnungen und Stipendien von der “Austrian American Society of Delaware” und der “Kennett Symphony Orchestra Voice Young Artist Competition”. Sie diplomierte in Musik und Spanisch an der University of Delaware und hat einen Master of Music und ein Artist Diploma von der University of Michigan. Melody Wilson lebt in Wien und Philadelphia.